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Am Keyboard bei Spiritual Beggars und Opeth hat sich PER WIBERG längst einen Namen gemacht. Sein drittes Solo-Album zeigt den Multi-Instrumentalisten als facettenreichen Songwriter mit beeindruckender Signatur.
So gehen Songs wie der Titeltrack klar in die Stoner-Ecke, aber mit viel Melodie. Das acht Minuten lange «Blackguards Stand Silent» beginnt sehr düster, mit leicht verzerrtem Sprech-Gesang. Nach einem fast poppigen Part geht es dann wieder in Richtung Stoner Rock, sehr gewöhnungsbedürftige Nummer. «This House Is Someone Else’s House Now» könnte glatt von David Bowie stammen. Sehr verspielt, mit viel Gefühl und dezent eingesetzten Instrumenten, Klavier, zarten Drums mit etwas Jazz-Feeling, sehr speziell.
«He Just Disappeared» kommt noch ruhiger, ist fast schon Meditations-Musik, zusammen mit Pers Flüster-Stimme. «Follow The Unknown» ist dann eher eine etwas schwerfällige Nummer, die wieder in der Stoner-Ecke zu finden ist. Mit «The Looser» gibts noch einen Bonustrack oben drauf. Düster, etwas träge und bedrohlich. Was der Schwede hier abliefert, ist keine Stangenware. Zeitweise etwas verwirrend und keinesfalls leicht verdaulich. Speziell, aber nicht uninteressant. Per verbindet einige Einflüsse auf «The Serpent's Here», die nicht leicht zu beschreiben sind. Riskiert doch selber mal ein Ohr.
Crazy Beat